Manchmal stolpert man durchs Jahr, sammelt kleine und große Fragezeichen ein…
und merkt erst im Dezember, wie viele davon man eigentlich mit sich rumschleppt.

Und dann kommen die Rauhnächte.
Diese seltsame Zone zwischen „ich bin vollgefuttert“ und „neues Jahr, neue Chance“.
Und plötzlich fügen sich Dinge zusammen, die vorher nicht mal ansatzweise nach Ordnung aussahen.

Weil wir langsamer werden.
Weil wir ruhiger werden.
Und weil unser Kopf endlich mal die Gelegenheit bekommt, die Hintergrundmusik auszuschalten.

Es ist, als würde jemand heimlich die „Innere Sortierung“-App öffnen.

1. Was möchte ich nicht mehr mit ins neue Jahr tragen?
Manchmal ist es ein Gedanke.
Manchmal ein Mensch.
Manchmal eine Angewohnheit wie: jeden Stress sofort persönlich nehmen.

2. Was hat mein Herz dieses Jahr leise glücklich gemacht?
Nicht das Große.
Das Kleine.
Das, was fast unbemerkt gut getan hat.

3. Wenn ich mutiger wäre — was würde ich im Januar anders machen?
Die Rauhnächte sind der perfekte Moment, Mut zu üben.
Nur im Kopf.
Noch nichts tun.
Nur denken.
(Alles andere kommt später.)

Stell dir abends die Frage:
„Wie will ich mich morgen fühlen?“
Nicht was du schaffst, erledigst oder beweist.
Nur fühlen.

Dein Körper zeigt dir am nächsten Tag erstaunlich klar den Weg dahin.

Wir brauchen nicht mehr Input.
Wir brauchen mehr inneren Raum.

Und genau den schenken dir die Rauhnächte.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert