Money Journaling

Wie du endlich Frieden mit deinem Konto schließt

Kennst du das Gefühl, wenn du auf dein Konto schaust und dir denkst: „Wo zum Teufel ist mein ganzes Geld hin?“?
Ich hatte diesen Moment so oft, dass ich ihn fast schon in meinen Kalender hätte eintragen können.

Und genau da kam bei mir das Thema Money Journaling ins Spiel. Ein bisschen wie Tagebuchschreiben, nur halt für dein Geld. Klingt trocken, ist es aber nicht. Eher wie eine kleine Selfcare-Routine für deinen Kontostand. Das kann dein komplettes Verhältnis zu Geld verändern.


Was ist Money Journaling eigentlich?

Stell dir vor, du würdest deinem Geld mal richtig zuhören. Kein „du bist schuld“-Monolog, sondern ein ehrliches Gespräch.
Beim Money Journaling geht’s genau darum: Achtsam hinschauen, Gefühle verstehen, Muster erkennen.

Du notierst dir regelmäßig, wofür du Geld ausgibst, wie du dich dabei fühlst und was du eigentlich brauchst. Klingt simpel, aber das ist pure Magie.

Denn plötzlich merkst du: Du gibst gar nicht „zu viel“ Geld aus, du gibst es nur manchmal für Dinge aus, die gar nicht zu dir passen.


Wie du startest

ganz ohne Finanzchaos

Fang klein an. Alles, was du brauchst, ist:

  • ein schönes Notizbuch oder Budgetplaner*
  • einen Stift, der gut schreibt
  • und 5–10 Minuten am Tag

Schreib jeden Abend oder jeden zweiten auf:

  1. Was hab ich heute ausgegeben?
  2. Wie hab ich mich dabei gefühlt?
  3. War das nötig oder impulsiv?
  4. Gibt’s ein Muster, das ich erkenne?

Das Ziel ist nicht, dich fertigzumachen, sondern zu verstehen.
Wenn du siehst, dass du immer nach stressigen Tagen etwas bestellst – Glückwunsch! Du hast dein erstes Money-Muster entdeckt.


Der Achtsamkeitsfaktor

dein Geld spiegelt deine Energie

Geld ist nie neutral. Es ist ein Spiegel deiner Emotionen. Wenn du innerlich unruhig bist, zeigt sich das oft im Konsumverhalten.
Money Journaling bringt dich raus aus dem Autopiloten, rein in die bewusste Steuerung.

Und darum geht es. Bewusssein schaffe. es schwarzauf weiss sehen.

Ein Beispiel:
Du siehst eine teure Kerze und dein erster Gedanke ist: „Die brauch ich jetzt, das macht mich glücklich!“
Wenn du aber innehältst, atmest und aufschreibst, warum du das willst, merkst du oft: Du brauchst gar keine Kerze, du brauchst eine Pause.

Und das ist die wahre Power dieses Journals: Es zeigt dir nicht, wo du sparen musst, sondern wo du dich besser verstehen darfst.


Die 3 effektivsten Money-Journaling-Fragen

  1. Welche Ausgaben fühlen sich gut an und welche saugen mich aus?
    → So erkennst du, welche Käufe wirklich Mehrwert haben.
  2. Was war die letzte Investition in mich selbst?
    → Spoiler: Selbst der gute Kaffee kann das sein, wenn er dir wirklich guttut.
  3. Was würde sich ändern, wenn ich Geld als Freund statt Feind sehen würde?
    → Dieser Satz kann dein ganzes Denken drehen.

Mach diese drei Fragen zu deinem wöchentlichen Ritual. Sonntagabend, Tee in der Hand, Lieblingsplaylist an. Das ist keine Buchhaltung, das ist Money-Therapie.


So bleibst du langfristig dran

Viele hören nach zwei Wochen wieder auf, weil sie „keine Zeit“ haben. Die Wahrheit? Es geht nicht um Zeit, sondern um Gewohnheit.
Money Journaling funktioniert am besten, wenn du es mit deiner bestehenden Routine verbindest.

  • Morgens: Kurz checken, welche Zahlungen heute anstehen.
  • Abends: 5 Minuten schreiben, was du ausgegeben hast und wie du dich fühlst.
  • Monatsanfang: Kurzes Review + Ziel für die neue Runde setzen.

Und falls du Motivation brauchst: Hol dir einen richtig schönen Budgetplaner*. Wenn das Journal hübsch aussieht, macht’s gleich doppelt Spaß.


Warum du dadurch Frieden mit Geld schließt

Geld ist kein Gegner. Es ist einfach ein Energietransfer, von dir, zu etwas, das du gewählt hast.
Wenn du diesen Transfer bewusst beobachtest, statt ihn zu verdrängen, bekommst du Kontrolle zurück.

Money Journaling hilft dir, alte Glaubenssätze zu knacken:
„Ich bin schlecht mit Geld“, „Ich kann nicht sparen“, „Ich hab kein Händchen für Finanzen.“
All das sind Geschichten. Du darfst sie umschreiben, jeden Tag aufs Neue.

Und ganz ehrlich? Dieses Gefühl, am Monatsende zu wissen, wo dein Geld geblieben ist und dass du es steuerst, nicht andersrum, das ist unbezahlbar.


So sieht zum Beispiel eine Woche Money Journaling aus

TagAusgabeEmotionErkenntnis
MontagLunch to go 9,50 €gestresstlieber vorkochen
DienstagBlumen 6 €happykleine Freude ok
MittwochAmazon 47 €unruhigimpulsiv – Pause machen
DonnerstagBuch 14 €inspiriertgute Investition
FreitagNichtsentspanntkein Verzicht-Gefühl
SamstagCafé-Date 12 €verbundenGeld für Menschen = gut
SonntagBudgetplanungstolzÜberblick = Freiheit

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