Mit Hashimoto gut durch den Winter
Warum Tageslichtlampe und Infrarotkabine echte Gamechanger sind
„Wenn der Winter dich einfach ausknockt…“
Meine Zeit ist der Sommer. Kerzen, Tee, Kuscheldecken sind ja ganz schön. Aber jedes Jahr dasselbe Drama. Kaum ist’s draußen grau, fühl ich mich, als hätte jemand den Stecker gezogen.
Und falls du auch Hashimoto hast, weißt du genau, wovon ich rede.
Dieser Mix aus Kälte, Dunkelheit und Dauererschöpfung. Dazu kommt noch, dass im Winter die Schilddrüse gefühlt auf Sparflamme läuft.
Ergebnis: Stimmung im Keller, Energie null, Laune minus 100.
Aber keine Panik! Ich hab die letzten Winter überlebt und zwar ohne in Winterschlaf zu fallen.
Zwei Dinge haben mein Leben verändert. Kein Wunderpulver und kein Retreat auf Bali.
Sondern: eine Tageslichtlampe und meine geliebte Infrarotkabine.
Ich erklär dir jetzt genau, warum die beiden Tools bei Hashimoto im Winter fast schon Pflichtprogramm sind und wie du sie richtig einsetzt, um nicht nur durchzuhalten, sondern richtig aufzublühen.
Die Tageslichtlampe, dein kleines Sonnenwunder bei Hashimoto
Wenn du Hashimoto hast, kennst du das wahrscheinlich:
Du wachst auf, es ist stockdunkel. Du gehst zur Arbeit, immer noch dunkel.
Und wenn du Feierabend hast, welch Überraschung, wieder dunkel.
Und während andere einfach nur ein bisschen „müde vom Wetter“ sind, kämpfst du mit echter Erschöpfung, Stimmungsschwankungen und diesem typischen „Ich funktioniere, aber lebe irgendwie nicht richtig“ Gefühl.
Das liegt nicht nur an der Jahreszeit, sondern an einem biochemischen Chaos im Körper. Denn bei Hashimoto spielt dein Hormonhaushalt sowieso schon Achterbahn und wenn dann noch Lichtmangel dazukommt, geht dein System auf Energiesparmodus.
Warum Licht so wichtig ist
Unser Körper hat eine innere Uhr, die über das sogenannte zirkadiane System gesteuert wird.
Diese Uhr reguliert Hormone wie:
- Melatonin – sorgt dafür, dass du müde wirst.
- Serotonin – macht dich wach, motiviert und glücklich.
- Cortisol – gibt dir morgens den Kick, um in den Tag zu starten.
Im Winter passiert Folgendes:
Weniger Sonnenlicht = mehr Melatonin = weniger Serotonin.
Das heißt: du bist müde, antriebslos und emotional instabil.
Wenn du Hashimoto hast, kann das besonders hart treffen. Denn durch die Schilddrüsenunterfunktion ist dein Stoffwechsel ohnehin schon verlangsamt und alles, was mit Energie, Stimmung und Hormonen zu tun hat, läuft gedämpft.
Eine Tageslichtlampe kann hier wahre Wunder bewirken. Sie ahmt das natürliche Spektrum des Sonnenlichts nach (ohne UV-Strahlung!) und bringt dein Gehirn quasi wieder „auf Tagmodus“.
Diese hier hat mir schon gute Dienste erwiesen.

So wirkt die Tageslichtlampe im Körper
Das Licht trifft über die Augen auf die Netzhaut, wo spezielle Lichtrezeptoren sitzen. Diese senden ein Signal an den Hypothalamus – das Kontrollzentrum deines Gehirns.
Dort passiert dann Magie (okay, Biochemie, aber klingt weniger fancy 😄):
- Die Melatoninproduktion wird gebremst und du fühlst dich wacher.
- Die Serotoninproduktion steigt und du wirst entspannter und fröhlicher.
- Dein Körper bekommt das Signal: „Es ist Tag! Zeit für Energie!“
Schon nach wenigen Tagen regelmäßiger Anwendung berichten viele Hashimotobetroffene von:
✅ mehr Energie am Morgen
✅ besserem Schlaf (weil der Rhythmus sich stabilisiert)
✅ weniger Stimmungsschwankungen
✅ weniger Heißhunger auf Süßes
Anwendung: So nutzt du sie richtig
Ich sag’s dir gleich: Einfach im Nebellicht auf Instagram scrollen bringt nix.
Damit die Lampe wirklich wirkt, kommt’s auf die richtige Anwendung an:
- Zeitpunkt:
Am besten morgens zwischen 6 und 9 Uhr. So setzt du den „Reset-Knopf“ für deine innere Uhr. - Dauer:
20 bis 30 Minuten pro Tag reichen völlig. (Bei 10.000 Lux – weniger Licht = längere Dauer.) - Abstand:
Etwa 40–50 cm vom Gesicht entfernt. Nicht direkt reinschauen, aber so, dass das Licht in dein Sichtfeld fällt. - Ritual:
Mach’s dir schön! Tee, Musik, Journal oder Meditation.
So wird’s zu deinem kleinen Selfcare-Moment undnicht zu einer weiteren „Pflicht“. - Regelmäßigkeit:
Wirklich täglich! Einmal pro Woche bringt nix. Dein Gehirn liebt Routine.
Wissenschaftlich belegt – und nicht nur Placebo
Zahlreiche Studien belegen, dass Lichttherapie:
- bei saisonaler Depression (SAD) ebenso wirkt, wie Antidepressiva (nur ohne Nebenwirkungen),
- die Cortisol-Ausschüttung stabilisiert,
- die Schlafqualität verbessert,
- und sogar den Energieumsatz im Körper steigern kann.
Gerade bei Hashimoto ist das genial, weil du so ganz sanft deinen Stoffwechsel anschiebst, ohne ihn zusätzlich zu stressen.
2. Infrarotkabine – Wärme bis in die Seele
Und jetzt kommt mein absolutes Winter-Must-Have: die Infrarotkabine.
Ich nenne sie liebevoll meinen „Mini-Wellnessurlaub für Zuhause“.
Wenn du Hashimoto hast, kennst du sicher dieses ständige Frieren, oder? Dieses „egal wie viele Pullis ich trage, ich hab trotzdem kalte Füße“-Gefühl.
Das liegt daran, dass bei Schilddrüsenunterfunktion die Durchblutung gedrosselt ist und die Zellen weniger Energie produzieren.
Infrarotwärme wirkt dagegen von innen heraus – sie dringt tief in die Haut ein und regt die Durchblutung, den Stoffwechsel und die Mitochondrien-Aktivität an (also die kleinen Energiekraftwerke deiner Zellen).
Vorteile für Hashimoto im Winter:
- Verbessert die Durchblutung – endlich warme Füße!
- Unterstützt die Entgiftung über die Haut
- Wirkt entspannend auf Muskeln & Nerven (Stressreduktion pur!)
- Kann die Lymphzirkulation fördern – wichtig bei Entzündungsprozessen
Ich gehe 3–4 Mal pro Woche für ca. 25 Minuten in die Kabine (Temperatur 60 bis 70 Grad) und danach bin ich ein anderer Mensch.
Unsere Infrarotkabine hat integriertes Farblicht.

Über die Vorzüge einer Farblichttherapie habe ich einen eigenen Beitrag verfasst.
Unabhängig von einer Infrarotkabine.
Du kannst das super abends machen, als Mini-Sauna-Ritual mit Musik, ätherischen Ölen und Kuschelsocken danach.
Am Besten kurz in die Eistonne, doch eine eiskalte Dusche ist Pflicht danach.

Über Vorzüge der Kälteanwendung für zu Hause
habe ich einen eigenen Beitrag verfasst.
Bonus-Tipps für deinen Hashimoto-Winter
Wenn du richtig durchstarten willst, kombinier Licht & Wärme mit diesen Extra-Tipps:
- Vitamin D auffüllen – am besten laborkontrolliert (ein Mangel verstärkt das Wintertief massiv).
- Omega-3-Fettsäuren für weniger Entzündungen.
- Tägliche Bewegung – ja, auch wenn’s kalt ist. 10 Minuten Spaziergang bei Tageslicht wirken Wunder.
- Routinen! Dein Körper liebt Planbarkeit. Steh zur gleichen Zeit auf, iss regelmäßig und gönn dir Ruhe.
Wenn du mehr zu Vitamin D3 und Omega 3 erfahren möchtest.
Zu den Blogbeiträgen
Typische Winterfragen bei Hashimoto
„Warum hab ich im Winter immer mehr Symptome?“
Weil dein Stoffwechsel bei Kälte langsamer läuft, die Hormone sich anpassen und du weniger Sonne (Vitamin D & Serotonin) abbekommst. Das stresst das Immunsystem – und zack, Schubgefahr.
„Welche Tageslichtlampe ist gut?“
Achte auf 10.000 Lux, flimmerfreies Licht und CE-Zertifizierung. Am besten mit Timer und dimmbarer Helligkeit.
„Kann ich Infrarot auch bei Hashimoto-Schub nutzen?“
Ja, aber achte auf dein Körpergefühl. Fang mit niedriger Temperatur an (ca. 50 Grad) und steigere dich langsam. Bei Entzündungszeichen lieber kürzer.
„Hilft das wirklich gegen Winterblues?“
Die Kombination aus Licht, Wärme und Routinen ist quasi natürliche Medizin für dein Nervensystem.
„Ich friere ständig – hilft das?“
Definitiv. Durch die Infrarotwärme kommt dein Kreislauf wieder in Schwung. Viele Hashimoto-Frauen berichten, dass sie endlich wieder warme Hände und Füße haben.
Fazit – Warm, wach und wachgeküsst durch den Winter
Ich sag’s dir ehrlich: Früher war der Winter für mich die schlimmste Jahreszeit.
ist sie immer noch, doch ich weiß, wie ich meinen Körper unterstützen kann.
Mit einer Tageslichtlampe, die mein Gehirn austrickst, und einer Infrarotkabine, die mich von innen auftaut.
Wenn du Hashimoto hast, probier’s unbedingt aus.
Dein Körper wird’s dir danken – und deine Laune sowieso.
Und wenn du das nächste Mal morgens im Dunkeln denkst: „Ich will einfach im Bett bleiben“,
dann denk dran: Du hast das Licht im wahrsten Sinne des Wortes selbst in der Hand.
*„Einige der Links in diesem Beitrag sind Affiliate-Links. Wenn du darüber etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision – für dich entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten.“
„Die hier vorgestellten Nahrungsergänzungsmittel dienen der allgemeinen Information und ersetzen keine ärztliche Beratung. Bei gesundheitlichen Fragen oder bestehenden Erkrankungen solltest du immer einen Arzt oder Heilpraktiker konsultieren.“







