Wenn du nur funktionierst: Wunden, die du verdrängst, weil du nie an dich denkst

Hand aufs Herz: Wie oft hast du in den letzten Wochen einfach nur funktioniert?

Gemacht, getan, erledigt ohne nachzudenken, ob du überhaupt noch kannst.

Vielleicht hattest du das Gefühl: „Ich muss doch… ich hab keine Wahl.“ Und irgendwo in dir sitzt da diese eine Wunde, die du nicht anschaust, weil du für alle anderen stark sein musst.

Ich war lange genau so. Lächeln, weitermachen, lächeln, funktionieren. Bis mein Körper irgendwann gesagt hat: „Schätzchen, jetzt reicht’s.“

Wenn du merkst, dass du deine eigenen Bedürfnisse immer wieder wegschiebst, nur um zu funktionieren, dann bleib hier. Dieser Artikel ist für dich.


Warum wir Wunden verdrängen, wenn wir funktionieren müssen

Menschen, die sich selbst vernachlässigen, haben oft ein unsichtbares Muster:
Sie denken zuerst an alle anderen – und erst ganz zum Schluss an sich selbst. Wenn überhaupt.

Das passiert oft, weil du:

  • gelernt hast, stark zu sein
  • niemandem „zur Last fallen“ willst
  • dich verantwortlich fühlst
  • Angst hast, stehenzubleiben

Der Preis dafür?
Du verlierst dich selbst, deine inneren Wunden bleiben unbearbeitet und brennen irgendwann lauter als jede To-do-Liste.


Die Folgen von „Ich denke nie an mich“

  • Permanente Erschöpfung
  • Gereiztheit und Überforderung
  • Gefühl, innerlich leer zu sein
  • Das ständige Empfinden: „Ich kann nicht mehr“
  • Wut auf dich selbst, weil du nie stoppst

Fun Fact: Menschen, die ständig funktionieren, erleben öfter „emotionale Taubheit“.

Das ist kein Charakterfehler, sondern ein Schutzmechanismus.


5 Wege, um dich selbst wieder wahrzunehmen

1. Erkenne, dass Funktionieren kein Leben ist

Nur weil du alles schaffst, heißt das nicht, dass es dir gut geht.

2. Kleine MeTime-Routinen

Nicht groß, nicht perfekt.
5 Minuten Atemübung.
3 Minuten mit geschlossenen Augen sitzen.
1 Minute bewusst atmen.
Klein fängt an zu heilen.

3. Sei ehrlich zu dir selbst

Welche Wunden verdrängst du tatsächlich?
Alte Verletzungen? Überlastung? Ungesprochene Erwartungen?
Mach dir eine kurze Liste. Sie ist für deine Augen, niemand sonst.

4. Lerne, Pausen nicht zu rechtfertigen

Du darfst Pause machen. Punkt.
Ohne Erklärung. Ohne schlechtes Gewissen.
Nur weil du es brauchst.

5. Nutze deine Energie bewusst

Deine Energie ist wie Akku-Prozente.
Nicht alles verdient 100 %.
Verteile deine Kraft so, dass du dich selbst nicht vergisst.


Tools & Helfer

  • Selfcare-Journals: helfen dabei, deine eigenen Bedürfnisse sichtbar zu machen
  • Meditationen: besonders gut gegen inneren Stress und alte emotionale Spannung


Typische Fragen, wenn man immer nur funktioniert

Q1: Woher weiß ich, dass ich eine Wunde verdränge?
A: Wenn du ständig müde bist, gereizt reagierst oder dich leer fühlst, steckt oft etwas Tieferes dahinter.

Q2: Wie fange ich an, wieder an mich zu denken?
A: Fang mini an. 1 bewusster Moment am Tag reicht. Es geht um Gewohnheit, nicht Perfektion.

Q3: Was, wenn ich mich schuldig fühle, wenn ich mich ausruhe?
A: Schuld ist ein Zeichen alter Muster. Erlaube dir bewusst, anders zu handeln als früher.

Q4: Ich schaffe es nicht, aufzuhören zu funktionieren. Hilfe?
A: Unterstützung zu holen ist ein Zeichen von Stärke, nicht von Schwäche. Coaching, Therapie oder Austausch können Wunder bewirken.


Fazit

Wunden zu verdrängen funktioniert, bis es irgendwann nicht mehr funktioniert.
Du darfst anhalten.
Du darfst atmen.
Du darfst an dich denken.

Deine MeTime ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.
Und du bist es wert.

P.S. Gönn dir heute nur fünf Minuten. Atme tief ein. Nimm dich wahr. Das ist der Anfang.

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