Journaling für mehr Achtsamkeit

Warum dich ein Notizbuch ehrlicher kennt als dein bester Freund

Manchmal habe ich so viele Gedanken im Kopf, dass ich mich frage, ob da oben nicht längst jemand ein Open-Air-Konzert veranstaltet. Kennst du das auch? Dieses Gedankenkarussell deluxe, das sich abends dreht, obwohl du eigentlich nur schlafen wolltest? Genau da kommt Journaling ins Spiel und glaub mir, das kleine Buch kann dein Leben verändern.


Warum du ohne Journaling in deinem eigenen Kopf wohnst – und das manchmal gar nicht merkst

Achtsamkeit bedeutet ja nicht, dass du den ganzen Tag still auf einem Meditationskissen sitzt und atmest wie ein Zen-Mönch. Es geht darum, da zu sein. Und Journaling ist wie eine Mini-Therapie mit dir selbst.
Schreiben zwingt dich, kurz anzuhalten. Es bremst dein Gedankenchaos und zeigt dir schwarz auf weiß, was in dir wirklich abgeht.

Manchmal sind das Dinge, die du lieber nicht lesen willst. Aber genau da beginnt Wachstum.

Ich hab irgendwann gemerkt, dass Journaling meine Stimmung schneller verändert als jede Yoga-Session.

10 Minuten morgens mit Stift und einer Tasse Tee und mein Tag läuft anders. Bewusster. Ruhiger. Selbst wenn draußen Weltuntergang ist (Herbst, Regen, grauer Himmel).


Die häufigsten Pain Points beim Journaling

1. „Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll.“

Der Klassiker!
Tipp: Starte mit simplen Fragen wie:

  • Wofür bin ich heute dankbar?
  • Was will ich heute fühlen?
  • Worauf freue ich mich heute?

Hol dir ein Achtsamkeitstagebuch, da stehen die Fragen schon drin. Du musst nur noch reinschreiben und die Routine läuft von allein.


2. „Ich halte das nie durch.“

Willkommen im Club der Übermotivierten
Journaling ist keine Disziplin-Übung, sondern eine Date mit dir selbst. Wenn du mal keine Lust hast, schreib genau das auf.

Kleine Erinnerung: Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern bewusst. Und das darf jeden Tag anders aussehen.


3. „Ich hab keine Zeit.“

20 Minuten Instagram-Scrollen sind drin?
Journaling dauert keine Ewigkeit. 3 Minuten reichen.
Ein Satz morgens, ein Gedanke abends, mehr Achtsamkeit passt in keinen Kalender.

Wenn du magst, kannst du dir ein hübsches Mini-Notizbuch oder Dankbarkeitsjournal holen, das liegt auf dem Nachttisch, und schon erinnerst du dich selbst daran.


4. „Ich hab Angst, dass jemand das liest.“

Ehrlich? Schreib trotzdem.
Das Journal ist dein sicherster Raum. Du kannst es verstecken, abschließen. Hauptsache, du bist ehrlich.
Denn erst wenn du dich auf Papier traust, „unschön“ zu sein, wirst du innerlich frei.

Und du wirst überrascht sein, wie viele Antworten du beim Schreiben findest. Antworten, die kein Freund, kein Coach und kein TikTok-Video dir je geben könnte.


Wie Journaling deine Achtsamkeit auf ein neues Level bringt

  • Du reflektierst, statt einfach nur zu reagieren.
  • Du erkennst Muster, die dich sonst monatelang nerven würden.
  • Du lernst, dich selbst zu beruhigen, statt in Overthinking zu versinken.
  • Du entwickelst eine innere Stimme, die dich wirklich versteht.

Ich sag’s dir ehrlich: Das ist Selfcare auf High-Level. Keine Maske, kein fancy Retreat, einfach Stift, Papier und du.


So startest du deine Journaling-Routine, auch wenn du keinen Plan hast

  1. Ort festlegen:
    Lieblingsplatz, Kerze, Tee,dein Mini-Safe-Space.
  2. Zeit wählen:
    Morgens für Fokus, abends für Reflexion.
  3. Dranbleiben ohne Druck:
    Jeder Eintrag zählt. Auch „Heute nervt alles“.
  4. Belohnen:
    Nach einer Woche Journaling? Gönn dir was Schönes.

Fragen rund ums Journaling

1. Wann ist die beste Zeit zum Journaling?
Wann immer du den Drang hast, dich wieder zu spüren. Morgens gibt’s Fokus, abends Frieden.

2. Muss ich schön schreiben oder grammatikalisch korrekt sein?
Auf gar keinen Fall. Schreib, wie du denkst. Schreib in Großbuchstaben, wenn du willst. Dein Journal ist kein Schulaufsatz.

3. Was, wenn ich nichts fühle?
Dann schreib genau das. Oft löst sich beim Schreiben etwas. Achtsamkeit beginnt da, wo du ehrlich wirst.

4. Wie lange sollte ich schreiben?
Zwischen 2 und 20 Minuten. Du bestimmst. Kein Timer, kein Muss.

5. Welche Tools helfen beim Start?
Ein schönes Journal, gute Stifte, Kerzen, evtl. ein Online-Kurs.


Fazit: Dein Journal ist kein Buch. Es ist dein Spiegel

Wenn du’s zulässt, zeigt es dir, wer du wirklich bist. Hinter den Filtern, To-do-Listen und Sorgen.
Und irgendwann wirst du merken: Du brauchst kein Retreat auf Bali, um achtsam zu sein. Du brauchst nur dich, deinen Stift und ein paar ruhige Minuten.

Und das glaubt mir keiner, aber: Ich hab durchs Schreiben gelernt, mich selbst wieder zu hören.

Wenn du magst, schnapp dir dein Lieblings-Journal, zünd dir ’ne Kerze an und schreib einfach mal drauflos. Dein Herz wartet schon.

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